„Regional Medien online –
Mehr können meinungsstarke Medien nicht bewirken!“
Ingeburg Peters
- In England und Deutschland: Grooming-Gangs
23.May.2025 | 04:05
https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/es-geschieht-am-helllichten-tag/
Auch ich habe über Grooming-Gangs recherchiert und wurde als Rassistin beleidigt. Der in England lebende deutsche weiße Informant erklärte die Verbrechen so, dass die Täter nicht wirklich religiös seien, als ob das irgendetwas erklärt oder als Entschuldigung zu brauchen wäre...
Dass das alles im 21.Jahrhundert noch möglich ist, zeigt die in keiner Weise verbesserte hoffnungslose Lage von Frauen. ip
- Bleib ledig
22.May.2025 | 05:05
Aus dem Buch der Lieder und Arien: DIE MUTTER SPRICHT
Von Sofie Seyboth, Komposition Max Reger (1873-1916)
Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein,
Erhören sollst du keines Schwur ;
Ließ mich selber ja betören
Grad von deinem Vater nur!
Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein,
Liebt er dich, ist's zu gefährlich,
Er verwöhnt dein Herzchen zart ;
Später kommt sein Schmeicheln spärlich,
Das zu tragen fällt dir hart!
Liebes Töchterlein, liebes Töchterlein,
Bleib ledig!
Dieses ist mein bester Rat;-
Ebenso. Zu dir jetzt red ich,
Wie mir's meine Mutter tat.
Liebes Töchterlein, bleib ledig!
- Barsinghäuser Erklärung: Kommunen der Region Hannover richten Forderungen ans Land
22.May.2025 | 02:05
21 Bürgermeister*innen der Region Hannover und der Regionspräsident fordern mehr Unterstützung
Barsinghausen. Nach einer zweitägigen Klausurtagung in Barsinghausen haben sich die 21 Bürgermeister*innen der Städte und Gemeinden in der Region Hannover und der Regionspräsident auf eine gemeinsame Erklärung verständigt. Mit der sogenannten Barsinghäuser Erklärung richten sie einen eindringlichen Appell vor allem an die Niedersächsische Landesregierung, aber auch die Bundesregierung.
„Als Städte und Gemeinden stehen wir vor gewaltigen Herausforderungen. Wir brauchen jetzt klare Signale und konkrete finanzielle Unterstützung vor allem des Landes – sonst geraten zentrale Aufgaben der Daseinsvorsorge ins Wanken“, warnt Mirko Heuer, Bürgermeister der Stadt Langenhagen.
Diese Forderungen stellen die Kommunen auf:
1. Mehr Geld für den Ganztag
Die Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab 2026 ist ein Kraftakt für alle Kommunen. Es fehlt an Personal, Räumen und Finanzierungssicherheit. Die Bürgermeister*innen fordern eine dauerhafte und auskömmliche finanzielle Beteiligung des Landes, um hochqualitativ Ganztagsangebote für Kinder zu ermöglichen.
2. Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
Angesichts steigender Mobilitätsansprüche, der notwendigen Verkehrswende und einer Bevölkerung von 1,2 Millionen Menschen in der Region muss der ÖPNV konsequent ausgebaut und modernisiert werden. Die Kommunen fordern vom Land, deutlich mehr Mittel zur Verfügung zu stellen für Betrieb, Infrastruktur und Tarifsysteme – insbesondere auch zur Umsetzung klimafreundlicher Mobilitätslösungen im ländlichen Raum. Auch der Bund ist hier gefordert, wenn es beispielsweise um die Finanzierung des Deutschlandtickets geht.
3. Digitalisierung vor Ort ermöglichen
Von der digitalen Verwaltung bis zur Ausstattung von Schulen: Die Digitalisierung erfordert nicht nur strategische Konzepte, sondern auch Investitionen und qualifiziertes Personal. Die Kommunen appellieren an das Land, eine verlässliche, langfristige Förderung für kommunale Digitalprojekte
bereitzustellen und Bürokratiehürden abzubauen. 4. Förderung und Qualitätssicherung in Kindertagesstätten
Die frühkindliche Bildung ist ein zentraler Baustein für Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe. Gleichzeitig geraten Kommunen durch steigende Betriebskosten, Fachkräftemangel und notwendige Investitionen in Gebäudesanierungen an ihre Grenzen. Die Bürgermeister*innen fordern daher eine umfassende Reform der Kita-Finanzierung, die sowohl den quantitativen Ausbau als auch die qualitative Weiterentwicklung sicherstellt. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, fordern die Bürgermeister*innen zudem eine Reform der Erzieher*innen-Ausbildung nach dem PiA-Modell, also eine praxisintegrierte Ausbildung mit tarifkonformer Bezahlung. Die Ausbildung wird attraktiver, wenn man nicht erst nach mehreren Jahren Ausbildung Geld verdient, sondern schon währenddessen. Andere Bundesländer haben dies bereits eingeführt.
5. Zukunftssichere Krankenhausversorgung gewährleisten
Die kommunalen Krankenhäuser in der Region Hannover sind tragende Säulen der medizinischen Versorgung. Im Zuge der bundesweiten Krankenhausreform warnen die Bürgermeister*innen vor einer weiteren finanziellen Überlastung der kommunalen Träger wie dem Klinikum Region Hannover. Sie fordern vom Land Niedersachsen klare Zusagen zur Investitionsförderung, zur Standortsicherung und zur strukturellen Unterstützung kommunaler Kliniken. Die regionale Gesundheitsversorgung müsse wohnortnah, verlässlich und hochqualitativ bleiben – auch im ländlichen Raum.
„Die Barsinghäuser Erklärung ist ein starkes Signal kommunaler Geschlossenheit“, betont Regionspräsident Steffen Krach. „Die Städte und Gemeinden in der Region Hannover ziehen an einem Strang und wir wollen gemeinsam mit Bund und Land daran arbeiten, dass es flächendeckend gute Lebensbedingungen für die Menschen gibt. Wir tun dafür, was wir können, brauchen aber an manchen Stellen noch mehr Rückendeckung durch die Bundes- und Landesregierung, insbesondere, wenn es um Investitionen geht. Es kommt jetzt darauf an, dass die beschlossenen und zugesagten Mittel schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellt werden.“
Kommunale Initiativen für die Weiterentwicklung der Region
Neben den Forderungen an die Landespolitik haben sich die Kommunen mit der Region Hannover auf konkrete Maßnahmen verständigt, um die Entwicklung in der Region aktiv zu gestalten:
1. Wohnungsmonitoring: Die Region wird ein umfassendes Monitoring-System zur Wohnraumentwicklung einführen, um Wohnungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und zielgerichtet darauf reagieren zu können – etwa bei Neubau, sozialem Wohnungsbau oder altersgerechtem Wohnen. So sollen künftige Planungen besser abgestimmt und Bedarfe vor Ort transparenter gemacht werden.
2. Prüfung gemeinsamer Maßnahmen zur Sauberkeit und Ordnung: Konkret wird geprüft, ob eine koordinierte Videoüberwachung an einzelnen Wertstoffinseln rechtlich und organisatorisch möglich ist – als Reaktion auf zunehmenden Vandalismus und illegale Müllentsorgung.
3. Austausch von Best-Practice-Beispielen: Erfolgreiche Lösungsansätze aus einzelnen Kommunen – etwa in der Bildungs-, Energie- oder Verwaltungsarbeit – sollen systematisch geteilt und nutzbar gemacht werden.
„Wir erwarten nicht nur Unterstützung – wir zeigen auch, dass wir als kommunale Familie gemeinsam Verantwortung übernehmen und dementsprechend handeln“, so Ramona Schumann, Bürgermeisterin der Stadt Pattensen abschließend.
(Anmerkung der Redaktion: Sylvester hing ich im Stockdunklen auf dem Bahnhof Derneburg fest. Meiner Tochter aus Frankfurt am Main passierte dasselbe vorvorgestern in Elze: Zug ausgefallen, fertig. Sie schimpfte auf die Provinz. Ich bringe stattdessen mal diese Erklärung. Möge sie nützen. Ip)
- Moin, alte und neue News am 20.Mai
20.May.2025 | 06:05
Aus der berühmten Stockfoto-Sammlung. Mit frdl. Genehmigung Steidl-Verlag
ChatGTP: "Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine Belege, dass Sternbilder oder Planeten tatsächlich Einfluss auf Charakter oder Schicksal haben. Die moderne Astronomie und Psychologie lehnen die Grundannahmen der Astrologie daher ab.Die Erde dreht sich um die Sonne. Dieser Umlauf ist Teil des heliozentrischen Modells, das sich seit der Zeit von Nikolaus Kopernikus im 16. Jahrhundert durchgesetzt hat. Die Erde braucht etwa 365,25 Tage, um einmal die Sonne zu umkreisen – das ist ein Jahr. Während dieses Umlaufs bewegt sich die Erde auf einer leicht elliptischen Bahn.
Wurzel aus - 1 = i kommt in der Wirklichkeit nicht vor.
i ist die imaginäre Einheit in den komplexen Zahlen, definiert durch i hoch 2 = -1" und unter anderem unerlässlich für Wechselstromberechnung und Fraktalgeometrie.
Hildegard von Bingen: "Die Luft teilt es den Sternen mit und sogleich offenbaren diese die Werke der Menschen." (auch Nikola Tesla, Dr. Valerie Hunt und Gödel waren dieser Meinung. ip)
Ab Ende Mai will Meta die Daten aller volljährigen europäischen Nutzer von Facebook und Instagram für das Training eigener KI-Anwendungen einsetzen. Eine deutsche Datenschutzbeauftragte warnt deshalb. https://heise.de/-10389032
Hannover/Gentrifizierung. Im Häuserblock Lenaustraße über Goetheplatz bis Humboldtstraße muss eine Familie nach der anderen ausziehen, weil die Wohnungen verkauft sind...
ip
- Jede Erzählung hat ihr Ziel: Rassismus seit dem Mittelalter
17.May.2025 | 09:05
Rashi (Rabbi Schlomo ben Jizchak, 1040 in Troyes, Frankreich; †1105 ebenda war einer der bedeutendsten jüdischen Gelehrten des Mittelalters) on Genesis:
So if the nations of the world would say to Israel, "You are thieves, since you have conquered the lands of the seven nations," they could say to them:"The entire earth belongs to the Holy One, Blessed be He. He created it and gave it to whom He saw fit. According to His will, he gave it to them; and according to His will, He took it from them and gave it to us." (Aus The Cambridge Companion to Jewish American Literature)
Ipfoto - Vorträge der AG Stadtleben im Rahmen der ArchitekturZeit
15.May.2025 | 04:05
#Hannover. Mo., 23. Juni 2025, 19 Uhr Vortragsraum Ihmekult, Ihmeplatz 7E
Unabgesprochen abgebrochen
Karen Schäfer (M.Sc., Abrisskollektiv Hannover) Anne-Lena Wallner (M.Sc., Abrisskollektiv Hannover)
Do. 26. Juni 2025, 19 Uhr Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile
Städte klimaresilient gestalten
Ideen und Handlungsansätze zu lebenswerten Städten aus der Sicht eines Landschaftsarchitekten
Björn Bodem (Landschaftsarchitekt, Hannover) Eintritt ist jeweils frei. Näheres unter www.ag-stadtleben.de
- "Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig"
15.May.2025 | 10:05
Hannover/Chile/Afrika. Wird eigentlich jetzt in Kriegszeiten die Umbenennung militanter und Vetternwirtschafts-Straßennamen dennoch weiter vorangetrieben? Oder soll Platz der Menschenrechte (ohnehin eine bombastische Bezeichnung in derzeitiger Lage) in Pistorius-Platz ("Deutschland muss kriegstüchtig werden" ) umbenannt werden? Schließlich hat sich der Wind gedreht...
"Ohne Kriege würde bald die Welt verfaulen", zitiert Thomas Mann im Zauberberg den Generalfeldmarschall Moltke, dessen Name einen schönen Platz in Hannover zwischen den Stadtteilen Vahrenwald und List verunstaltet. Auch in Orwells "1984" kommt ein langsam verfaulender Mensch vor, den die Macht der Partei, des Großen Bruders, aus reiner Folterlust zugrunde richtet...
In diesen Zeiten des möglichen Einmarsches in den Gazastreifen kommen mir die grausigsten Vorstellungen von Weltherrschaft des Kapitals mittels Krieg und Terror in den Sinn, so zum Beispiel wenn ich auf die Peters-Projektion der endlosen Ausdehnung Chiles entlang der pazifischen Meeresküste blicke:
[ChatGTP: Chile verfügt sowohl an Land als auch im Wasser über bedeutende Bodenschätze, besonders bekannt für seine mineralischen Bodenschätze, vor allem Kupfer. Chile ist der weltweit größte Produzent. Die größten Kupferminen sind Chuquicamata und Escondido. Lithium: Im sogenannten "Lithium-Dreieck" (Chile, Bolivien, Argentinien) – besonders in der Atacama-Wüste – werden große Mengen Lithium gewonnen, wichtig für Batterien. Gold, Silber, Molybdän und Eisen kommen ebenfalls vor.Im Wasser (Offshore): Chile hat Fischereiressourcen und mögliche Offshore-Vorkommen, aber es gibt keine bedeutende Offshore-Öl- oder Gasförderung (wie z. B. in Norwegen). Es wird jedoch nach möglichen Vorkommen im Südpazifik gesucht]
P.S.: Der schwarzafrikanische Kassierer im Supermarkt trägt einen fein geschliffenen Brillanten im Ohr, für mich ein politisches Statement, denn seine Ahnen haben unter unvorstellbar harten Bedingungen die Diamanten aus den Bergwerken holen müssen (Sebastiao Salgado hat es fotografiert, ich zeige die Bilder demnächst).
Selbst wenn der Stein sicher nicht echt ist, denn dann säße der junge Mann wohl nicht mehr an der Kasse, es ist ein Statement, wem die Bodenschätze eines Landes gehören.
Wie heißt es in Afrika: "Let the coal in the hole, and the oil in the soil," und die Diamanten, die aussterbenden Wildtiere bitte in Ruhe lassen. (passt auch sinngemäß für Ukraine, Chile usw.)
Oder auch in der berühmten Rede, dem Indianerhäuptling Seattle zugeschrieben: Der Präsident Washington wünscht unser Land zu kaufen, aber wie kann einer den Himmel kaufen und verkaufen? Die Luft ist uns kostbar, sie erhält alles Leben und teilt ihm ihren Geist mit. Wenn wir die Frische der Luft nicht besitzen und das Glitzern des Wassers nicht besitzen, wie könnt ihr sie kaufen? Der Gedanke ist uns fremd. Wenn wir die schimmernde Kiefernnadel, jeden Nebelschwaden im dunklen Wald, jedes sandige Ufer, jede Wiese, jedes summende Insekt heiligen. Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig. Alle sind dem Andenken und Erleben meines Volkes heilig. Wir kennen den Saft, der durch die Bäume strömt, wie wir das Blut kennen, das durch unsere Adern strömt. Wir sind ein Teil der Erde und sie ist ein Teil von uns. Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern. Der Bär, der Hirsch, der große Adler, sie sind unsere Brüder. Die Felsgrate, die saftigen Wiesen, die Körperwärme der Ponys, der Mensch, alle gehören derselben Familie an.
Und was die Frauen betrifft, schreibt Barbara G. Walker: Pandora war als Erdgöttin "All-Geberin". Hesiod schrieb ihr und allen Frauen in einer Fabel Schuld an Krieg, Tod, Krankheit und allen anderen Übeln zu. Ihr Gefäß war keine Büchse, sondern ein Honig-Krug (falsch übersetzt), aus dem sie ihre Segnungen ausgoss, ein Symbol für den weiblichen Schoß wie das Füllhorn. Das Grundthema des Anti-Feminismus ist auch im Mythos der Eva wiederzufinden.
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- Zitat Prof. HH. Nolte, Barsinghausen: Kult führt zum Krieg
14.May.2025 | 04:05
Würzburg. Einen Papst Leo gab es schon einmal. Corvin 1878 über Leo XIII.: Jede Konzession, die ein Papst macht, ist das Herausnehmen eines Steines aus dem künstlich gefügten Gebäude der römisch-katholischen Kirche.
Bei einigen Päpsten mussten Gesetze gegen Erbschleicherei errichtet werden, so dreist bereicherte sich der Klerus.
Im einzelnen über Zechgelage, sexuelle Verfehlungen, Ablasshandel, Hexenverbrennung, Kriege in der Katholischen Kirche hat Corvin in seinem Pfaffenspiegel berichtet. Wenig nach fast 200 Jahren ist seit damals wirklich abgeschafft. Spannend wie ein Krimi. Unbedingt als Wissensquelle zur Vorbereitung auf den Katholikentag 2026 in Würzburg vom 13. bis 16.Mai hinzuzuziehen!
ChatGTP: Der Pfaffenspiegel ist ein bekanntes antiklerikales Werk des deutschen Autors Otto von Corvin, das erstmals 1845 veröffentlicht wurde. Der vollständige Titel lautet:„Pfaffenspiegel: Historische Denkmale des Fanatismus und der geistlichen Tyrannei“. Inhalt:
Der Pfaffenspiegel ist eine scharfe Kritik an der katholischen Kirche und insbesondere am Klerus. Corvin sammelt darin zahlreiche historische Beispiele, die er als Belege für Heuchelei, Macht Missbrauch, Gewalt, Intoleranz und moralische Verfehlungen des Klerus anführt.
Er bezieht sich häufig auf Originalquellen wie kirchliche Dokumente, Konzilsbeschlüsse oder Bibelstellen, um seine Argumentation zu untermauern.
Ziel: Otto von Corvin wollte mit dem Pfaffenspiegel zur Aufklärung und zum Bruch mit dem kirchlichen Dogmatismus beitragen. Das Werk wurde im Geiste des Vormärz geschrieben – einer Zeit der politischen Unruhe und des wachsenden bürgerlichen Wunsches nach Freiheit, Demokratie und Säkularisierung.
Wirkung: Das Buch wurde von der katholischen Kirche aufs Schärfste verurteilt und in vielen Ländern verboten. Trotzdem (oder gerade deshalb) war es ein großer Erfolg, wurde mehrfach neu aufgelegt und galt im 19. Jahrhundert als Standardwerk der Kirchen- und Religionskritik.
Ipfoto - Wunderschön: Bäume für die Goethestraße
12.May.2025 | 08:05
Hannover. Wer sich auskennt, wieviel Erdreich und Pflege Bäume brauchen, ist beeindruckt: die Goethestraße hat Bäume bekommen. Eine generöse Geste der Stadtverwaltung. Chapeau. Ipfotos
Hirnrissig dagegen die Krombacher-Werbung für Pflanzung von 1 Million Bäumen. Pflanzen geht leicht, pflegen ist schwer, Fällung und Umweltverschmutzung verhindern am schwersten. Noch schlimmer die Werbung von Protec für diese entsetzlichen Blätterblaser. - Besonders Mütter können sich gegen die Aberkennung ihrer Leistungen schlecht wehren
08.May.2025 | 09:05
Wie Karl Lagerfeld, Steidl-Verlag Göttingen,
die Bundeskanzlerin sah. Sie sei trotz ihrer
Macht sehr nett gewesen.
Die Frau als Erzeugerin: Mileva Einstein (er)fand die Relativitätstheorie, Ada Countess of Lovelace eine erste Programmiersprache, Bertha Benz das erste Automobil? Weiterentwickelt wurden solche Erfindungen dann von Männern, meist auch komplett enteignet? Marie-Elisabeth von Humboldt ließ ihre beiden Söhne, Alexander und Wilhelm, aus eigenem Vermögen zu Leuchttürmen der Gesellschaft erziehen. Catherina Schmuck, dritte Ehefrau von Professor Leibnitz in Leipzig, Tochter eines berühmten Rechtsprofessors, tat dies ebenfalls, denn der Vater des Gottfried Wilhelm von Leibnitz hinterließ nach seinem Tod dem 6jährigen zwar eine Bibliothek, aber welches Kind studierte wohl darin ohne die Unterstützung seiner Mutter.Besonders Mütter können sich gegen die Aberkennung ihrer Leistungen schlecht wehren. Ihre Kinder brauchen Harmonie. Erst jetzt, wo sie scheinbar nicht mehr davongejagt werden dürfen, können sie versuchen, den ihnen gebührenden Platz als Erzeugerin, nicht allein als Pflegerin, zurückzufordern.
Aber gerade 2025 werden sie von Frauenfeinden wieder auf allen Ebenen in die Sklavenecke gedrängt. Kein Wunder, denn das Weibliche zieht uns nach Goethe hinan, und der musste es als Frauen-Protegee wissen. Ein Huhn legt auch ohne Hahn Eier, die nächste Züchterin leiht dir gern ihren Hahn eine Weile aus, wenn Küken gewünscht sind. Pflanzen werden bestäubt, damit sie mit der Zeugung loslegen. Deshalb können aber die Insekten nicht Erzeuger genannt werden. Nur dem Mann wird dies zuerkannt. Warum unterdrückt er die Wahrheit über weibliche Zeugungskraft?
In der vorindustriellen Welt baute die Frau Nahrung an, als existentiell wichtigste Erzeugung überhaupt. Der Mann missbrauchte Waffen gegen sie, gab seinem Spieltrieb nach und überzieht die Welt bis heute als Homo ludens mit viel zu vielen unnützen Erfindungen.
Die dümmsten und brutalsten Männer sitzen an den wichtigsten Hebeln der Macht, die Hand am Knopf zur Atombomben-Zündung, mit deren Verbreitung der ebenfalls geistig überschätzte Einstein seine Frau und Erfinderin Mileva verraten hat.
Ein Universalgelehrter wie G.W.Leibniz, der Gutes wollte, sah es durchaus großzügig gern, wenn seine geistigen Samen in den Gärten anderer Gelehrter hochgepäppelt wurden. Einer Frau steht das Zeigen solcher Größe nicht offen.
Mileva Einstein schrieb „Mein Mann wird berühmt werden durch unsere Erfindung“, aber er verstieß sie samt ihrer gemeinsamen Kinder ins Armenhaus, wie es auch der einst gefeierten Sängerin Anna-Magdalena Bach geschah, Ehefrau von Johann Sebastian, Mutter von 11 Kindern.
Jede und jeder hat einen Nabel, der bezeugt, wer sie/ihn „gezeugt“ hat: die Mutter hat das Kind gezeugt. Deshalb sind Stammzellen und Nabelschnurblut inzwischen die gefragteste, hoch gehandelte Ware bei Milliardären zur Verjüngung.
Männer, wie weit wollt ihr noch gehen im Verdrehen der Tatsachen in Sachen Zeugung?
Auch geistig ist die Frau das schöpferische Prinzip schlechthin. Mary Daly, Luise Pusch, Klaus und Monika Theweleit, Nikola Tesla und Valerie Solanas haben diese Verdrehungen öffentlich gemacht. Aber die Abdrängung der Frauen in Unterordnung ist schlimmer denn je geworden. Dies sollte Verpflichtung für jeden Menschen sein, an deren geistige Arbeit anzuknüpfen, sie zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Ingeburg Peters
- Platzprojekt: Teilhabe und Demokratie im Alltag
02.May.2025 | 08:05
Hannover. Die Existenz des „Platz-Projekts“ in Linden, eine vom Bund geförderte Initiative zur experimentellen Stadtentwicklung, ist langfristig gesichert. Die Landeshauptstadt Hannover hat das Gelände, auf dem der Verein angesiedelt ist, gekauft und einen Erbpachtvertrag mit dem Platz-Projekt abgeschlossen.
Das im Jahr 2013 gegründete Platzprojekt wird als Modell- und Forschungsort weitgehend von Ehrenamtlichen betrieben. Es ermöglicht Menschen, Vereinen, jungen Unternehmen und anderen Institutionen in Hannover, kreativ zu experimentieren – beispielsweise mit Workshops, Konzerten, Lesungen oder Initiativen zur nachhaltigen Gestaltung der Stadt. Dafür stellt das Platzprojekt den notwendigen Raum und seine Infrastruktur zur Verfügung. Der Verein Platz-Projekt hat inzwischen rund 400 Mitglieder. Er steht für Teilhabe und Demokratie im Alltag.
Belit Onay besuchte das Platz-Projekt. Der OB bezeichnete die Initiative als "lebendigen Ausdruck von Gemeinschaft und Stadtentwicklung von unten". Foto: LHH/Mehlert - Jane Goodall: Fangt noch heute an!!! Jeder Tag ist Earthday!
30.Apr.2025 | 07:04
https://youtu.be/ZhrNZlasQJY?si=VmyH-dsEOTMYW7CP
Alle Rechte bei Ingeburg Peters
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